Stefan Schütz gestorben
Schütz, der in Memel (heute Litauen) zur Welt kam, machte sich seit den 1970er Jahren in der DDR als Autor radikaler und unbequemer Theaterstücke einen Namen, die oft erst mit Verzögerung und im Westen auf die Bühne kamen. Nach seiner Übersiedlung in die BRD 1980 wandte er sich überwiegend der Prosa zu, und es entstanden umfangreiche und anspruchsvolle Werke wie Medusa oder Beelzebub. Wie seine Familie mitteilt, ist Schütz am 13. Dezember 2022 "plötzlich und unerwartet" verstorben.
Stefan Schütz im Literaturland
Nachruf von Jürgen Verdofsky in der Frankfurter Rundschau