Arne Suttkus erhält den Preis »Junge Prosa Schleswig-Holstein«

Die Preisverleihung findet statt am 7. Mai 2025 im Literaturhaus Schleswig-Holstein.

Das Literaturhaus Schleswig-Holstein hat, in Kooperation mit dem Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, das Förderprojekt »Junge Prosa Schleswig-Holstein« aus der Taufe gehoben, mit dem Ziel, junge Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die zwar einerseits bereits erste Schritte auf dem Literaturmarkt unternommen, andererseits aber das Alter von 35 Jahren nicht überschritten haben sollten, in ihrer weiteren Professionalisierung zu unterstützen. Es wurden zwei Workshops durchgeführt – mit Beratung zu den Texten und zum Literaturmarkt –, es entstand eine Publikation, und es findet eine öffentliche Lesung statt. Nach Abschluss der Workshops wurden die Texte durch eine externe Fach-Jury gesichtet, die sich für den Text »Morgengymnastik auf Papier« von Arne Suttkus entschied.


Außerdem ausgewählt wurden Texte von Prosper Schlanderer (Tönning), Anya Schulz (Lübeck), Selina Seemann (Kiel), Tim Tensfeld (Trittau) und Jann Wattjes (Kiel). Auch sie werden am 7. Mai 2025 aus ihren Werken lesen. An diesem Abend wird außerdem die entstandene Anthologie vorgestellt.


Der Preisträger Arne Suttkus, geboren 1991, wuchs im Dänischen Wohld auf und studierte Geschichte und Skandinavistik in Kiel. Neben verschiedenen Aufsätzen und Essays zu Themen der Kultur-, Literatur-, Sozial- und Umweltgeschichte des europäischen Nordens veröffentlichte er 2021 das Buch »Theaterstadt Schleswig« von 1945 bis 1950. Zwischen Tradition und Neubeginn. Im Jahr 2014 gründete er in Kiel die Lesebühne LitSession. Er war Finalist von »Neue Prosa Schleswig-Holstein 2022/23«, ferner erschienen Lyrik und Kurzprosa in den »Kieler Nachrichten« sowie in der Anthologie Neue Prosa 5. Sein Debütroman »Die Romantik soll mir mal im Mondschein begegnen« erschien im Herbst 2024.


Der Preis wurde ermöglicht durch das Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur Schleswig-Holstein sowie den privaten Förderer Dr. Norbert Klause.